Der Erdölkonzern Petronas hat das Trinkwasser von über 600.000 Menschen im Südsudan verseucht. Viele sind bereits mit Blei und Barium vergiftet. Die Menschen müssen weiter Giftwasser trinken oder auf Wasser aus den Sümpfen ausweichen. Aus Deutschland sieht Daimler dem Treiben seines Formel-1-Sponsors Petronas zu.
Eine Lösung wäre einfach: Die Sponsoring-Summe eines einzigen Jahres würde reichen, um im Südsudan Tiefbrunnen für sauberes Trinkwasser zu bohren.
Initiative
von:
„Das Wasser schmeckt bitter. Wir waschen damit nicht einmal unsere Kleidung, weil es die Farben angreift und die Stoffe zerstört.“
Betroffene aus Rier, Südsudan
Chronologie des Giftskandals
Seit vielen Jahren versucht Hoffnungszeichen, im Dialog mit Petronas und Daimler eine Lösung für die betroffenen Menschen im Südsudan zu erreichen.
Seit vielen Jahren versucht Hoffnungszeichen, im Dialog mit Petronas und Daimler eine Lösung für die betroffenen Menschen im Südsudan zu erreichen.
Erste Hinweise an Hoffnungszeichen, dass das Trinkwasser aus den Handbrunnen im Teilstaat Unity ungenießbar sei und krank mache.
Petronas wird Hauptsponsor des "Mercedes AMG Petronas Formel 1"-Teams.
Erste direkte Gespräche zwischen Hoffnungszeichen und Petronas. Bis heute keine greifbare Verbesserung für die Betroffenen.
Eine hydrogeologische Studie beweist, dass die Erdölindustrie in der Region das Grundwasser verseucht hat.
Ein Vertreter der südsudanesischen Regierung droht: Hoffnungszeichen solle keine weiteren Informationen ohne Abstimmung mit der Regierung veröffentlichen, sonst sehe man dies als Gefährdung für die Sicherheit des Landes an. Ein Daimler-Manager sitzt kommentarlos daneben. Aus Sicherheitsgründen zieht Hoffnungszeichen seine internationalen Mitarbeiter aus dem Südsudan ab.